Have any questions?
+44 1234 567 890
Vorbehandlung der Oberflächen
Ein kleiner Überblick der gängigen Verfahren
Wir setzen verschiedene Verfahren ein, um die Druckqualität und die Haftung deutlich zu verbessern. Generell müssen die zu bedruckenden Materialien frei von Fetten und Ölen sein. Dazu wirkt sich oft die geringe Oberflächenspannung vieler Materialien negativ auf die Beständigkeit des Aufdrucks aus. Wir können die Oberflächenspannung des Materials gezielt verändern, damit diese mindestens so hoch ist wie die der aufzutragenden Tinte, die meist eine sehr hohe Oberflächenspannung besitzt. Eine andere Möglichkeit ist das Auftragen eines Haftvermittlers, auch Primer genannt.
Bei Produkte Beschriften setzen wir verschiedene Verfahren ein und kombinieren diese auch, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen.
Vorteile der Oberflächenvorbehandlung
- Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit
- Verbesserte Haftung und Abriebfestigkeit (feuchtigkeitsresistent und kratzfest)
- Erhöhung von Schärfe und Auflösung des Druckbildes
- Hohe chemische Beständigkeit
- Haftvermittler
- Corona und Plasma
- Beflammung
- Ionisierung
Vorbehandlung der Oberflächen mit Haftvermittler
Eine der bekanntesten Verfahren zur Vorbehandlung von Oberflächen ist das Aufragen eines Primers, der als Haftvermittler zwischen dem eigentlichen Produkt und der Tinte dient.
Neben Standard-Primern der gängigen Hersteller verwenden wir auch eigene Haftvermittler für den UV-LED Direktdruck, den Tampondruck und den Siebdruck, die in langjähriger Zusammenarbeit mit unserem Labor entwickelt wurden. Damit können wir auch komplizierte Oberflächen mit einer hohen Beanspruchung dauerhaft beschriften.
Corona- oder Plasmavorbehandlung
Heutzutage stellen viele Branchen hohe Anforderungen an die Lebensdauer bestimmter Teile. Bei Kunststoffen wie PVC, aber auch bei Thermoplasten wie PC, PE und PP und anderen Kunststoffen führt die Corona- oder Plasmavorbehandlung zu einer Erhöhung der Oberflächenspannung, um die Lebensdauer und die Haftung der Tinte auf dem Substrat zu verbessern.
Vorbehandlung der Oberflächen mit Beflammung
Das Beflammen ist ein Verfahren, hauptsächlich für Kunststoffe und Glas, das die Oberflächenspannung erhöht und somit die Haftung der Tinte verbessert. Dabei wird eine Propan- oder Acetylenflamme mit überschüssigem Sauerstoff verwendet. Die Bedruckung muss dabei unmittelbar nach der Beflammung stattfinden. Auch hier muss die Oberfläche zuvor gereinigt und entfettet werden.
Vorbehandlung der Oberflächen mit einer Ionisierungseinheit
Fast alle Kunststoffe neigen zur elektrostatischen Aufladung der Oberfläche. Mit dem Einsatz einer Ionisierungseinheit wird die elektrostatische Aufladung auf der Oberfläche neutralisiert, damit die Tintentröpfchen vom Druckkopf zum Medium nicht abgelenkt werden.
Wir beraten Sie gerne!
Dennys Figura
Staatl. geprüfter Techniker
Leitung Produktion
0721 957974-01